Punktspiel: Herren FC Sindlbach gegen SC Eismannsberg am 25.09.2016 (2:1 / 1:1)

Sindlbach zittert sich, trotz gefühlter 10 glasklarer Torchancen zu einem 2:1 Sieg

Dass in Sindlbach der Tabellenletzte zum Punktspiel antrat, war nicht zu erkennen. Zumindest nicht in der 1. Halbzeit. Das Spiel bekann flott mit Angriffen der Heimmannschaft. Schon nach wenigen Minuten hatte sich Mario Ehrnperger frei gelaufen, brachte den Ball aber nicht unter Kontrolle und so verpuffte die erste Torchance. In der 12. Minute war der FCS wieder im Strafraum, irgendwie kam der Ball zu Domink Fügl und der schob die Kugel unter dem Torwart hindurch zum 1:0. Die Gäste waren dadurch aber nicht geschockt, im Gegenteil, sie griffen nun ernergisch über die Aussenstürmer an. In der 18. Minute kam eine hohe, lange Flanke in den Fünfer, Tobias Wittmann unterlief diese und hinter ihm hämmerte der Eismannsberger Pfälzner mit einem unhaltbaren Volleyschuss das Leder ins Dreieck des Sindlbacher Tores. Ein Traumtor würde man sagen. Im Gegensatz zu den Gästen, verdaute die Heimhelf dieses Ausgleichstor nicht. Vom Schwung der ersten Minuten war nichts mehr zu sehen. Die Angriffe verliefen konfus, kein vernünftiges Zuspiel mehr und auch keine Abschluss Möglichkeiten. Eismannsberg verteidigte nun besser und zwang dem FCS ihr Spiel auf, wobei man sagen muss, eine Torgefährlichkeit erzeugten sie aber auch nicht. Die zweite Halbzeit entwickelte sich nun zu einem Spiel auf ein Tor. Und die Angriffe wurden spielerisch vorgetragen. Mario Ehrnsperger ließ mehrfach seine Gegenspieler mit seiner Schnelligkeit schlecht aussehen, er kam auch zu Torabschlüssen, aber diese waren zu unpräziese, fast immer direkt auf den Torwart, der sich während des Spieles zum Besten seiner Mannschaft entwickelte. Einmal hatte Mario Pech, als der Torwart bei seinem Schuß noch die Hände nach oben brachte, der Ball flog in Richtung Tor, aber er strich kanpp am Pfosten vorbei. Weitere Chancen im Minutentakt von Domink Fügl, Jakob Wetzstein, Marc Weißenborn konnte der Torwart alle entschärfen oder sie wurden noch von seinen Vorderleuten zu Ecken abgewehrt. In der 77. Minute war wieder Alarm im Eismannsberger Straufraum, im Fünfer bemühten sich mehrere Spieler den Ball abzuwehren oder ihn rein zu machen. Pascal Kienlein war dann der Glückliche, er brachte die Stiefelspitze an den Ball und der trudelte mit letzter Kraft über die Torlinie zum glücklichen aber natürlich hochverdientem Führungstreffer. Eismannsberg versuchte, wie nach dem 1:0 gleich wieder Akzente zu setzten, aber diese wurden nun von der Sindlbacher Abwehr konsequent verteidigt. Nur einmal hatte Marco im Tor eine Schrecksekunde zu überstehen, vermutlich unterschätze er einen hohen Ball auf sein Tor, der Ball strich aber nur die Querlatte. Die größte Chance in den Schlussminuten hatte dann wieder Dominik Fügl, am Elfmeterpunkt wurde er freigespielt, kein Gegenspieler griff ihn an, er konnte sich quasi die Ecke zum Einschuß aussuchen, doch er zögerte und schoß einen nun aufgewachten Verteidiger an. Solche vergebenen Torchancen rächen sich manchmal, dieses mal nicht, denn kurz darauf pfiff er gute Schiedsrichter Weiß das Spiel ab.

Am Mittwoch, 28.09.2016 wird das Spiel gegen Winkelhaid II um 18:30 Uhr in Winkelhaid nachgeholt.