Punktspiel: Herren SV Pölling II gegen FC Sindlbach am 17.05.2017 (0:2 / 0:1)

Sindlbach erarbeitete sich den Auswärtsdreier

Es war das erwartete arbeitsintensive Spiel gegen die Pöllinger Zweite. In dieser Mannschaft stehen 6-7 Spieler die unsere um mehrer Köpfe überragen, der längste, Stefan Müller, dürfte so 2,10 m groß sein. Und so ist das Spiel der Pöllinger auch angelegt, immer hohe Bälle schon vom Torwart und natürlich aus dem Mittelfeld in den 16er schlagen und auf die Kopfballchance warten. Das bedeutet Schwerstarbeit für unsere "Abwehrrecken" Aber Sindlbach begann gut, hielt den Ball flach und versuchte es mit Einzelaktionen in den Strafraum zu kommen. Nach 15 Minuten hätte der Schiedsrichter dem Pöllinger Torwart die rote Karte zeigen müssen. Domink Fügl lief alleine auf das Tor zu und der Torwart holte ihn  vor dem Strafraum von den Beinen. Es gab lediglich einen Freistoß, der Torwart wurde nicht einmal verwarnt. Sehr fragwürdig. Der Freistoß brachte nichts ein. Einen Abschluss von Hussin auf das kurze Eck parierte der Torwart und einen Freistoß von Domink Deinhard konnte er ebenfalls noch um den Pfosten lenken. Die zu Beginn geschilderten Angriffsversuche der Gastgeber erzielten in der ersten Halbzeit keine Wirkung, da die Stürmer von unseren Abwehrspielern schon bei  der Ballannahme gestört wurden und sie so zu keinem vernünftigen Abschluss kamen. In der 38. Minute bekam Dominik Pöhner auf der linken Seite im Zusammenspiel mit Jakob Wetzstein in der Nähe des Strafraumes den Ball, er zog ab und das Leder landete unhaltbar im langen Toreck zum 1:0. Nach der Pause begann Pölling als ging es für sie noch um die Meisterschaft. Binnen 3 Minute hatten sie die Großchance, auszugleichen. Eine der gefürchteten Flanken kam auf den Müller Stefan, dessen Kopfball landete auf der Torlatte, der Ball kam wieder per Kopf in den 5 Meter maßgenau auf einen Pöllinger, der kam erneut zum Kopfball, doch Marco zeigte eine weltklasse Reaktion und lenkte den Ball noch über die Latte. Der anschließende Eckball, hoch in den 16er, Kopfball und wieder kam Sindlbach Fortuna zu Hilfe, der Ball landete wieder auf der Torlatte. Das waren Schrecksekunden, da Sindlbach anscheinend noch nicht konzentriert aus der Pause gekommen war. Aus einem Einwurf für Sindlbach resultierte die nächste Chance für die Gastgeber. Der Abwehrspieler, dem der Einwurf zugespielt wurde, wollte einen langen Ball nach vorne schlagen, schoß dabei aber einen Gegner an und der Ball prallte Richtung Sindlbacher Tor und strich  nur knapp über das Gehäuse. Noch eine Chance hatte Pölling, als Müller erstmals flach an seinem Gegner vorbei kam und sofort abzog. Auch dieser Ball strich knapp über das Tor. Sindlbach machte den Fehler jetzt jeden Angriff mit langen Pässen zu versuchen um die schnellen Außenstürmer ins Spiel zu bringen. Das klappte aber nicht, da in der Pöllinger Abwehr einige Routinies standen, die das schnell durchschauten. Der Trainer hielt die Mannschaft an, wieder spielerisch das Mittelfeld zu überbrücken um so die Angreifer in Position zu bringen. In der 67. Minute erkämpfte sich Domink Deinhard an der Außenlinie den Ball, überspielte noch einen Gegner und sah, dass Domink Fügl in den freien Raum startete. Genau dahin spielte er den Ball, Fügl setzte sich im 16er rechts ab und schloß mit einem Schuss ins lange Eck flach ab zur Entscheidung, dem 2:0. Das Lob gilt dem jungen Burschen, wie cool er mit seinen 18 Jahren die Übersicht behielt. Nach diesem Tor ließen auch die Angriffsbemühungen der Gastgeber wieder nach und Sindlbach beruhigte das Spiel wieder und brachte es über die Zeit. Der Sieg ist hoch verdient mußte aber schwer erarbeitet werden.